#11 Wenn alte Fenster neues Leben bekommen: Arbeiten in der Denkmalpflege

Shownotes

Der Überblick

0:12 Vorstellung des Themas Fenster im Denkmalschutz und Begrüßung des Gastes Andreas Armbrust 0:50 Hinweis des Sponsors Aliplast 1:28 Lebenslauf Andreas Armbrust und sein Aufgabengebiet in der Glaserei Sand 2:20 Persönliches Bedürfnis oder Sinn fürs Geschäft? Andreas Armbrust über die Motivation, im Denkmalschutz tätig zu sein 3:37 Warum Armbrust in der Anfangszeit Lehrgeld bezahlen musste 4:20 Wie muss ein Betrieb aufgestellt sein, um das Geschäftsfeld Denkmalpflege erfolgreich bearbeiten zu können? 5:33 Alles andere als Standard: Individuelle Lösungen als tägliche Herausforderung 6:15 Erfahrung ist unbezahlbar, aber auch regelmäßige Fort- und Weiterbildungen sind notwendig 7:13 Das Fenster im Denkmalschutz und die Arbeiten an der Schnittstelle. Was macht man am besten selbst? 8:30 Ohne geht es nicht: Man muss sich beim Denkmalamt einen Namen machen 9:22 Austausch mit dem Denkmalamt: Auf Augenhöhe oder behördliche Bevormundung? Man hat es selbst in der Hand 10:08 Projekt in Esslingen, bei dem es um den Umgang mit Thermopen-Scheiben geht 11:02 Reparieren, aufbereiten, energetisch sanieren: Arbeiten im Denkmalschutz rund ums Fenster 12:15 Tägliche Herausforderungen: Techniken und Prozesse entwickeln, aber vor allem jeden Tag dazulernen 12:45 Der Einsatz von Vakuumisolierglas: Verfügbarkeit, Preis, Sonderformen machen noch Probleme 13:48 Ersatz statt Reparieren: Der Nachbau historischer Fenster 14:18 Qualifizierte Partner liefern neue Denkmalschutzfenster zu 14:48 Welche Anforderungen werden an neue Fenster im Kulturdenkmal gestellt? 15:33 Armbrusts Ratschlag an Betriebe, die sich überlegen, im Denkmalschutz tätig zu werden 16:30 Ende

Der Podcast wird Ihnen präsentiert von Aliplast.

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00:00:01: Gff Praxis Talk,

00:00:03: der Podcast für Glas- und Fensterprofis.

00:00:10: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des Gff Praxis Talks.

00:00:14: Ich bin Matthias Metzger, Redakteur beim Fachmagazin Gff.

00:00:19: Heute in Folge elf geht es um das Thema Fenster im Beckmeifutz.

00:00:23: Als Gast eingeladen habe ich mir Andreas Armbost vom Karlsruher Fachbetrieb Glaserei Sand.

00:00:30: Die Technalpflege ist eines von vier Standbeinen des Unternehmens und Andreas Armbrust ist seit dreißig Jahren unter anderem in diesem Bereich tätig.

00:00:39: Herr Armbrust, ich begrüße Sie.

00:00:42: Hallo, seien Sie gegrüßt.

00:00:44: Wir stapten gleich in unser Gespräch, zunächst aber noch ein Hinweis des Sponsors dieser Folge.

00:00:50: Diese Folge des GFF Praxis Talk wird Ihnen präsentiert von Aliplast.

00:00:56: Seit vierzig Jahren an deutschen Markt und eines der wichtigsten internationalen Unternehmen im Bereich Produktion und Entwicklung von Aluminium-Systemen für Fenster, Türen, Wintergärten, Schiebesysteme, Glasfassaden und Fassadenverkleidung.

00:01:12: Für Denkmalschutzgebäude bieten wir mit StarSteel ein spezielles System an, das höchste Anforderungen erfüllt.

00:01:20: Alles unter einem Dach.

00:01:22: Mehr auf www.aliplast.com.

00:01:27: So, jetzt steigen wir richtig ein, Herr Ambrust.

00:01:30: Sie sind Glasermeister, Sachverständiger und waren viele Jahre Geschäftsführer der Glaserreißsand.

00:01:37: Anfang Jahrzehnte haben Sie sich aus der operativen Geschäftsführung zurückgezogen und sind seitdem, so haben Sie es mir selbst einmal gesagt, die graue Eminenz im Hintergrund, während die nächste Generation, was Ruder schon übernommen hat.

00:01:54: Wie sieht heute Ihr Alltag im Betrieb aus und um welche Themen kümmern Sie sich noch?

00:02:00: Also mein Alltag ist von Dienstags bis Donnerstags in der Alldasteilzeit, wie man so schön sagt.

00:02:07: Und in dieser Zeit, in der ich da bin, kümmere ich mich um Denkmalpflege, in der Restauration sowie in der Beratung bei den Denkmalämtern und bei der Ausführung nachher auf den Baustellen.

00:02:20: Genau, und das Thema Denkmalpfutz, Denkmalpflege soll es heute ja auch gehen.

00:02:25: Nur zur Vollständigkeit, die Glasreisand verfügt neben der Denkmalpflege auch über die Abteilungen Fensterbau, Glasservice und auch nichts unterschätzen Kundendienst.

00:02:36: Zurück zum Denkmalschutz.

00:02:38: Die erste Frage, die ich mir stelle, wenn man in dieser Nische tätig wird, macht man das aus persönlichen Interesse an alten Gebäuden und Fensterkonstruktionen.

00:02:48: und den Bedürfnis, solche Werte zu erhalten?

00:02:52: Oder macht man das, weil man diesen Tätigkeitsbereich für ein einträgliches Geschäftsfeld für den Betrieb hält?

00:02:59: Gerade in einer Stadt wie Karlsruhe?

00:03:01: Oder kommt am Ende beides zusammen?

00:03:04: Naja, am Anfang war das mal was Neues angeht.

00:03:09: Spannende Tätigkeit mit Hasen und Mitarbeitern, die dafür abfieden sind, in der Restauration der Denkmalpflege zu arbeiten.

00:03:18: war dann natürlich in der Anfangsphase schwierig, man hat viel Lehrgeld bezahlt, aber im Nachhinein war das die richtige Entscheidung, weil wir uns durch diese Entscheidung auch in Karlsruhe einen stückweiten Namen gemacht haben.

00:03:37: Genau, Sie haben angesprochen, Lehrgeld bezahlt.

00:03:39: Was bedeutet das konkret?

00:03:41: Welche Probleme hatten Sie da?

00:03:43: Naja, das am Anfang war es natürlich kalkulatorisch.

00:03:46: Wie gehe ich so was an?

00:03:47: Wie lange brauche ich dann wirklich, bis man die richtige Materialien gehabt hat, bis man mal Zeitfenster hatte, um dem Kunden auch ein definitives Angebot zu unterbreiten, mit dem man nachher auf auskömmlich tätig wird?

00:04:00: War das natürlich schon anfangs schwierig, auch die Arbeitsabfolgen, die Tätigkeiten?

00:04:07: Wie gehe ich das an?

00:04:09: Wie arbeite ich da dran?

00:04:11: Da hat man schon einige Jahre gebraucht, um das zu verfeinern und es jetzt entgültig dahin zu bringen, wo wir tatsächlich sind.

00:04:20: Wie muss Ihre Meinung nach ein Betrieb aufgestellt sein?

00:04:23: oder wie sind Sie aufgestellt, um dieses Geschäftsfeld erfolgreich bearbeiten zu können?

00:04:28: Was muss man da beachten, was Maschinenpark angeht, Personal und dessen Qualifikation?

00:04:36: Ein Stück weit ist natürlich erst mal klar, ist die Mennpower, die ich brauche.

00:04:40: Im Anfang verdient man das Geld mit dem klassischen Geschäft der Firma im Fensterbau oder im Glasservice.

00:04:47: Da muss ich dann mit geeigneten Mitarbeitern Zeit abzwacken.

00:04:53: die ich aber dann tatsächlich auch immer brauche.

00:04:56: Ich kann jetzt nicht heute sagen, ich mache jetzt Denkmalpflege, Restauration und morgen müssen die Mitarbeiter wieder auf Fenstermontage oder müssen in Glasservice arbeiten.

00:05:06: Da muss ich ganz klar den Willen dazu haben, das durchzusetzen und das einzuführen.

00:05:13: Natürlich müssen auch die Objekte vorhanden sein.

00:05:16: Also wenn ich auf der Grüne Wiesen irgendwo im ländlichen Gebiet bin, glaube ich nicht, dass man mit der Denkmalpflege so umgehen kann, wie wir in Karlsruhe.

00:05:26: Wir haben einen großen Denkmalbestand, bei dem immer irgendwo irgendwas zu tun ist.

00:05:33: Denkmalschutz ist ja auch alles andere als Standart.

00:05:35: Ist das die große Herausforderung vielleicht, wenn man in diesem Bereich tätig ist, dass man eigentlich für jedes Objekt eine individuelle Lösung braucht?

00:05:44: Sie lernen jeden Tag neu.

00:05:46: Sie kommen auf Objekte, da sind die Fenster so rum profiliert, andersrum profiliert, es fehlen Flügel.

00:05:52: Die müssen nachgebaut werden.

00:05:54: Der Maschinenpaar eigentlich begrenzt.

00:05:56: Sie arbeiten überwiegend mit Handmaschinen und brauchen dann natürlich eine Fräse, eine hohe Maschine, um je nachdem mal ein Fris nachzuarbeiten, ein Flügel nachzubauen, einen Rahmenteil nachzubauen, das einfach abgängig ist, weil es zerstört ist.

00:06:14: Ich habe schon gesagt, dass Sie dreißig Jahre Erfahrung haben.

00:06:18: Wie hilft Ihnen diese Erfahrung?

00:06:19: Baut man praktisch know-how, learning by doing auf und welche Rolle spielt aber auch Fort- und Weiterbildung in Ihrem Alltag und für die Mitarbeiter?

00:06:28: Na ja, am Anfang war Learning by Doing logisch und dann hat man mal gesehen, wo braucht man Punkte, wo braucht man Ansätze in den Vertietungen, in den Farben, weil wir haben ja auch maler Abteilung, die die Fenster dann auch entbehandelt auf der Baustelle, die Rahmen entbehandelt.

00:06:46: Da musste dann schon zu den jeweiligen Lackindustriehen oder auch zu den Leinölherstellern, um sich weiterzubilden und fortzubilden, welche Dichtstoffe kann ich verwenden mit daran verbunden Verträglichkeit zum Denkmal Isonierglas.

00:07:01: Also das ist schon nicht nur loslegen und fertig, sondern da wird schon langfristig und mittelfristig mit Schulungen gearbeitet, sonst funktioniert das nicht.

00:07:13: Malerarbeiten haben Sie angesprochen, am Schnittpunkt Fetster treffen ja immer mehrere Gewerke aufeinander, das ist ja immer so.

00:07:22: Wie geht man speziell im Denkmalschutz mit diesem Thema um und welche Arbeiten macht man tatsächlich am besten auch selbst, wenn man es kann?

00:07:29: Ja, also wir haben ja angefangen zu sanieren ohne Malerarbeiten.

00:07:34: Defekte, ausgetauschte Hohlsteile haben wir dann grundiert.

00:07:37: Dann kamen Maler und hat gestrichen, das hatte aber immer zur Folge, dass es bei den Kunden nicht zu einem unten Ablauf gekommen ist, wenn wir soweit fertig waren, was nicht tatsächlich abschätzbar war, ob das ein Tag oder zwei Tage geht, dann hat der Kunde den Maler benachrichtigen müssen, dann hat der kommen müssen.

00:07:55: Das waren Schlägpunkte, wo tatsächlich sehr unglücklich waren und dem Endkunden auch viel Geld gekostet haben.

00:08:03: beschäftigt haben, können wir hier flexibel tätig sein, heute auf die Baustelle, morgen auf die Baustelle oder in der Werkstatt, wo es gerade notwendig ist, die Fenster selber inzubehandeln.

00:08:15: Schnittstellen nehmen wir meistens auf der Baustelle auf.

00:08:19: Fensterbank, Rolladenkasten, Verteeflungen, Wandverteeflungen oder solche Dinge holen wir nicht unbedingt streichen, weil wir sind kein Malerbetrieb.

00:08:31: Wenn man im Denkmalschutz tätig ist, steht man ja zwangsläufig auch immer im Kontakt mit dem Denkmalamt.

00:08:37: Wie wichtig ist es, hier sich einen guten Namen zu machen und guten Kontakt zu halten?

00:08:43: Ja, also wenn Sie mit dem Denkmalamt können, haben Sie natürlich Vorteile oder der Kunde hat danach auch die Vorteile, wenn von uns ein Angebot an das Denkmalamt geht, dann nicken die das zu achtundneunzig Prozent ab, weil sie genau wissen, wie wir die sind, wie wir ticken und was wir machen und wirklich auch nur notwendigste Teile austauschen und nicht mehr neu wie alt.

00:09:08: Und das erarbeitet man sich natürlich über Jahre, über gemeinsame Termine auf der Baustelle, wo man dann auch später immer wieder hinzugezogen wird, wenn das Detemalamtsfragen hat in Bereich Fenstern.

00:09:22: Wie ist generell der Austausch mit der Behörde?

00:09:25: Fühlt man sich da manchmal auch bevormundet oder missverstanden?

00:09:28: Oder ist es generell eher Austausch auf Augenhöhe?

00:09:32: Naja, am Anfang war es kein Austausch auf Augenhöhe.

00:09:35: Da habe ich die erstmal Abklug vermüsse, was kann man, wo steht man, was tut man.

00:09:39: In der Zwischenzeit ist es schon Austausch auf Augenhöhe und in der Zwischenzeit hat unsere Firma Namen zu sagen.

00:09:48: Wenn wir sagen, es geht oder es geht nicht, dann sind sich das Denkmalamt oftmals und stimmt uns zu, dass tatsächlich auch mal ein Austausch notwendig ist, weil eine Reparatur tatsächlich nicht mehr funktioniert.

00:10:02: Aber das hat natürlich Zeit gedauert, bis man dahin gekommen ist.

00:10:08: Sie haben ja im Vorgespräch von einem Projekt in Esslingen berichtet, bei dem sie involviert sind.

00:10:13: Dort interessiert sich das Denkmalabend insbesondere für den Umgang mit den vorhandenen Thermopin-Schreiben.

00:10:20: Können Sie da sagen, was das Problem ist oder wie der Aktuelle Stand da ist?

00:10:25: Da haben wir eine Einladung gekriegt.

00:10:26: Das ist jetzt, ich bin nicht richtig weiß und bereit sind, November.

00:10:31: Sind wir mit der Denkmalbehörde, Land, Baden-Württemberg in Verbindung.

00:10:35: Die haben uns ihm zugezogen.

00:10:37: Der Umgang von Thermopänen, also tatsächlich noch Thermopänscheiben, wo das noch so schön im Randverbund eingedruckt ist, da stellen sich die Denkmalämter vor, diese Scheiben unter Denkmalschutz zu stellen.

00:10:51: Jetzt haben wir natürlich blinde Scheiben.

00:10:53: Wie soll das funktionieren?

00:10:55: Also da bin ich auf den Austausch im thirteenth November tatsächlich gespannt, wo der Weg dahin geht.

00:11:02: Abgesehen von solchen Spezialfällen, wenn sie jetzt generell an einem Projekt tätig sind, welche Arbeiten fallen da in der Regel rund ums Fenster an?

00:11:11: Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass Wert erhalten bleiben soll und das vorhandene Element beibehalten werden soll, geht es da immer praktisch um Reparieren, Aufbereiten und energetische Sanierung.

00:11:23: Das ist eigentlich generell die Situation.

00:11:26: Die Fenster werden eingehoben, die werden schließbar in Gangbar gemacht, dann kommen sie in die Werkstatt, dann werden die False tiefer gefräst oder ein Kontra draufgesetzt, dass man diese Depmalisoliergleiser unterkriegt.

00:11:39: Es werden Dichtungen eingefräst, es wird neu verkittet und dann werden die Fenster lackiert und wieder auf der Baustelle eingehängt.

00:11:48: Also das ist so der Grundsatz.

00:11:50: Ja, wie gesagt mal einen neuen Flügel dazu bauen oder ein neues Rabenteil.

00:11:54: Das ergibt sich von Baustelle zu Baustelle, aber grundsätzlich geht es eigentlich um die energetische Sanierung.

00:12:01: in den wenigsten Fällen, nur um Wertehaltung, also dass man einfach alte Fenster aufarbeitet und wieder lackiert, sondern meistens in den meisten Fällen kommt die energetische Sanierung dazu.

00:12:16: Und mit der Zeit entwickelt man da auch eigene Techniken und Prozesse für diese ganzen Arbeiten, oder?

00:12:22: Ja, und nochmal lernt der Bau jeden Tag wieder dazu.

00:12:25: Also man hat jetzt so dieses Nundungs-Ultra und so arbeitet man.

00:12:29: Dann kommen die Monteurofen mich hinter in die Werkstattensageschiffe.

00:12:34: So geht es jetzt auf der Baustelle doch nicht.

00:12:36: Da müssen wir uns was Neues einfallen lassen.

00:12:37: Also diese Herausforderung ist also permanent da.

00:12:40: Und das macht eigentlich auch Spaß und das macht auch den Mitarbeitern Spaß.

00:12:45: Ein Thema, das ja bei der Aufwertung denkmalgeschützter Fenster helfen kann, ist der Einsatz von Vakuumisolierglas.

00:12:52: Wie stehen Sie dazu?

00:12:53: Haben Sie da schon Erfahrungen gesammelt?

00:12:56: Ja, also während der Corona-Zeit gab es ja mal eine Zeit lang schwer, Krypton-Gas für die Denkmalisoliergläser um die Werte zu erreichen und das war dann auch sehr teuer.

00:13:07: Da habe ich mich mit dem Vakuumisolierglas beschäftigt, hatte auch Termine mit dem Karlsruher Denkmalamt und habe die Genehmigung, wenn es gewünscht ist, Vakuumisolierglas einzubauen.

00:13:20: Im Moment ist es noch ein bisschen schwierig mit der Verfügbarkeit, die Preise.

00:13:25: Dann, wenn man in kleineren Scharchen tätig ist, drei Scheiben hier, zwei Scheiben da, da ziehen die Leute noch von der Industrie noch nicht wirklich mit.

00:13:35: Und dann, wenn man natürlich in Denkmal, in Sonderformen kommt, in Buchen, Trapezien, Spitzbögen, Karnisbögel, da knickt meiner Meinung nach, das Vakuum ist in der Klasse noch ziemlich ein.

00:13:48: Übernehmen Sie auf den Neubau historischer Fenster?

00:13:52: Ja, klar.

00:13:53: Selbstverständlich.

00:13:54: Es gibt ja oft mal die Situation, da ist es ein Objekt.

00:13:57: Da gibt es dreißig-plätze Fenster.

00:13:59: Und fünf wurden mal irgendwann in Kunststoffeinfach oder in einfache Holzfenster ausgetauscht.

00:14:05: Das Kulturdenkmal soll wieder hergestellt werden.

00:14:09: Dann bauen wir natürlich auch die Denkmalfenster in über-Achze-Sächsich oder über-Achze-Siebzig mit Wetter-Schäden, den Sprossen und so weiter.

00:14:18: Sie haben ja die eigene Fertigung.

00:14:21: auch vor Jahren aufgegeben.

00:14:22: Das heißt, diese Elemente beziehen Sie dann von Spezialherstellern.

00:14:27: Je nachdem, welchen Bereich wir da tätig sind, haben wir einen kleineren Benchtepower in der Nähe oder wenn das dann in Wände schiebe Fenster oder so weiter geht, da hat sich der Pax ganz stark ruffiliert oder in einfach Fensterbereich, die bauen uns ja auch noch einfach Fenster, dann arbeitet man mit Partner zusammen.

00:14:48: generell Anforderungen, die an solche Elemente gestellt werden, oder ist es tatsächlich auch wieder verschieden von Projekt zu Projekt?

00:14:55: Na ja, gut, wir haben die Wärmeschutzverordnung, die sagt, neue Fenster im Kultur, denkt mal, müssen wir von einem Eins, sechs oder Eins, sieben Namen, wenn ich es genau weiß, und dann alle anderen Anforderungen an Profilierzierleisten, Weggerschenkel.

00:15:12: auf der Schlagleichte und, und, und.

00:15:14: Das wird in der Arbeitsvorbereitung dargestellt, mit dem Denkmalamt abgesprochen.

00:15:20: Und die sagen, na ja, der Kämpfer muss noch ein bisschen rupen, muss noch ein bisschen runter.

00:15:24: Die Profilierung muss so oder so werden.

00:15:27: Und dann kommt irgendwann die finale Freikage vom Denkmalamt und dann kann es losgehen.

00:15:33: Abschließend, was würden Sie denn anderen Fensterbauern raten, die sich überlegen, im Denkmalschutz tätig zu werden?

00:15:40: Wenn Sie das tatsächlich wollen, dann müssen Sie überzeugt sein.

00:15:44: Ja, also wie ich schon eingangs gesagt habe, das kannst du nicht gerade so machen.

00:15:49: Sondern brauchst du eine eigene Abteilung, die nur Denkmal macht.

00:15:56: Im Notfall vielleicht irgendwo anders einspringt, aber diese Switchen von hin und her und her und das funktioniert nicht.

00:16:04: Die Maschine-Projektechnik ist nicht viel notwendig.

00:16:07: Man braucht ein paar Handmaschinen zum Lack-Weltzernen.

00:16:13: Man muss das Herzblut haben.

00:16:15: Wenn man die Einstellung hat, der Alte gruscht, was soll das?

00:16:19: Dann sollte man die Finger davon weglassen, sondern man muss diesen alten Rost lieben.

00:16:24: Dann kann man auch damit umgehen und dann kann man auch gute Erfolge erzielen.

00:16:30: Benz, dein Denkmalschutz, das war das Thema unserer heutigen Episode im GFF Praxistalk.

00:16:36: Ich habe gesprochen mit Andreas Ambrus von der Glasereis Sand.

00:16:39: Haben Sie herzlichen Dank für Ihre Zeit.

00:16:41: Sehr informatives Gespräch.

00:16:43: Danke schön.

00:16:45: Gute Zeit.

00:16:46: Ich bedanke mich auch bei Ihnen fürs Zuhören und auch beim Partner der heutigen Episode der Firma Aliplast.

00:16:53: Machen Sie es gut.

00:16:53: Bis zum nächsten Mal.

00:16:59: der Podcast für Glas- und Fensterprofis.

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